Überliefert ist, dass Epenwöhrden bereits vor 150 Jahren ein richtiges „Boßelnest“ war. Dabei wurde von Feldkämpfen gegen Elpersbüttel berichtet, wobei in einem Vergleich ein Epenwöhrdener auf dem Eis der Nordermiele werfen musste, weil der Werfer nicht zurückgehen wollte. Der Boßler glitt aus und bleierte. Interne Kämpfe wurden um 1900 herum stets am 17. Februar ausgetragen, dem Tage des Burrekens (Rechnungslegung durch den Gemeindevorsteher) und natürlich der Schlacht bei Hemmingstedt.
Nach einer langen Ruhepause von 35 Jahren wurde das Boßeln dann ab 1987 wieder aufgenommen. Eine bedeutende Rolle spielte dabei Uwe Kock als Sportwart der Untergruppe. Heute gehört Epenwöhrden zu den ganz rührigen Dörfern, und zieht jeden Winter gegen Elpersbüttel, Windbergen, Wolmersdorf, Nindorf und Nordermeldorf ins Gelände. Auch Gudendorf war eine Reihe von Jahren Feldkampfgegner der Epenwöhrdener Mannschaft. Die Teilnahme am jährlichen Gruppenboßeln und der Jugendmeisterschaft des Mielebundes ist eine Selbstverständlichkeit. Jahr für Jahr ermittelt die Gruppe im Standboßeln die Epenwöhrdener Meister bei den Männern, Frauen und Kindern.
Ansprechpartner: Uwe Kock 04832 - 55 60 56